Wie ist eine Langfassung aufgebaut?
So ist die Langfassung eines Jugend-Checks aufgebaut:
Thema des Gesetzentwurfs
Veröffentlichung des Kompetenzzentrums Jugend-Check
Geprüfter Gesetzentwurf:
Hier steht meistens ein langer und komplizierter Titel. Es ist der Titel des Gesetzentwurfs, zu welchem der Jugend-Check veröffentlicht wurde. Den Titel haben die Autorinnen und Autoren des Gesetzentwurfs dem Entwurf gegeben. In Klammern steht ein Datum. Es ist das Datum, an dem der Entwurf veröffentlicht wurde. Manchmal wird ein Entwurf noch überarbeitet. Deshalb ist es wichtig, das Datum anzugeben. Die Leserinnen und Leser des Jugend-Checks wissen dann, auf welchen Stand des Gesetzentwurfs sich der Jugend-Check bezieht.
Zusammenfassung
Am Anfang der Langfassung steht eine Zusammenfassung. Sie ist dafür gedacht, dass man sich einen schnellen Überblick über die Ergebnisse der Prüfung machen kann. Die Zusammenfassung ist durch weitere Überschriften unterteilt: Betroffene Gruppen junger Menschen, Betroffene Lebensbereiche, Erwartete Auswirkungen, Datenbasis.
Betroffene Gruppe von jungen Menschen
Hier kann man sich darüber informieren, welche Gruppen von jungen Menschen betroffen wären, falls der Gesetzentwurf umgesetzt wird.
Betroffene Lebensbereiche
Hier wird angekreuzt, in welchen Lebensbereichen junge Menschen betroffen wären. Es gibt insgesamt sechs Lebensbereiche.
Erwartete Auswirkungen
Hier steht, wie sich das Gesetz auf junge Menschen auswirken könnte.
Datenbasis
Mit „Datenbasis“ ist gemeint, welche Quellen das KomJC genutzt hat, um den Jugend-Check zu schreiben. Es kann sein, dass dazu Studien gelesen wurden, dass Umfragen gemacht wurden oder dass Interviews mit Expertinnen und Experten geführt wurden.
Prüfbericht
Nach dieser Überschrift folgen Infos zum geplanten Gesetz und dazu, welche Auswirkungen wir bei der Prüfung festgestellt haben. Hier beschreiben wir alles ausführlicher als in der Zusammenfassung weiter oben. Der Prüfbericht wird durch die folgenden Überschriften unterteilt.
Regelungsvorhaben
Hier wird noch einmal kurz erklärt, was durch das geplante Gesetz geregelt werden soll: Wo werden Paragrafen ergänzt oder neue Paragrafen eingefügt? Was steht darin? Was möchte der Gesetzgeber selbst damit erreichen?
Betroffene Gruppen junger Menschen
Hier schreiben wir auf, welche jungen Menschen mit den Auswirkungen des Gesetzes zu tun hätten. Das kann eine ganz bestimmte Gruppe sein, zum Beispiel junge Menschen, die eine Ausbildung in Pflegeberufen machen. Es kann auch eine größere Gruppe betreffen, zum Beispiel alle jungen Menschen unter 18 Jahren. Oft betrifft das Gesetz auch mehrere Gruppen. Welche das sind, steht dann hier.
Lebensbereiche
Es gibt insgesamt sechs Lebensbereiche. Bei jeder Prüfung eines Gesetzentwurfs schauen wir uns an, in welchen Lebensbereichen junger Menschen sich das Gesetz auswirken wird. Bei den einzelnen Lebensbereichen schreiben wir dann auf, welche Folgen dort zu erwarten sind. Denn die Auswirkungen können sich unterscheiden – und zum Beispiel bei „Freizeit“ anders ausfallen als bei „Bildung/Arbeit“.
Familie
Hier stehen Auswirkungen im Lebensbereich Familie.
Freizeit
Hier stehen Auswirkungen im Lebensbereich Freizeit.
Bildung/Arbeit.
Hier stehen Auswirkungen im Lebensbereich Bildung/Arbeit.
Umwelt/Gesundheit
Hier stehen Auswirkungen im Lebensbereich Umwelt/Gesundheit.
Digitales
Hier stehen Auswirkungen im Lebensbereich Digitales.
Anmerkungen und Alternativen
Manchmal haben wir noch Anmerkungen, die zu keiner der anderen Überschriften passen. Oder aus dem Gesetzentwurf wird zum Beispiel noch nicht klar, wie alle Details des Gesetzes umgesetzt werden. Das schreiben wir dann hier auf.
Datenbasis/Methodik
Mit „Datenbasis“ ist gemeint, welche Quellen das KomJC genutzt hat, um den Jugend-Check zu schreiben. Es kann sein, dass dazu Studien gelesen wurden, dass Umfragen gemacht wurden oder dass Interviews mit Expertinnen und Experten geführt wurden.