Personelle Einsatzbereitschaft Bundeswehr

• Betroffen sind junge Menschen zwischen 17 und 27 Jahren, die als Soldatinnen und Soldaten bei der Bundeswehr arbeiten oder in Zukunft arbeiten wollen.

Innerhalb der Bundeswehr gibt es derzeit einen hohen Personalmangel. Es bewerben sich immer weniger Personen bei der Bundeswehr. Ein Grund dafür ist, dass die Arbeitsbelastung innerhalb der Bundeswehr für Soldatinnen und Soldaten wegen weltweiter Krisen und Konflikten gestiegen ist. Mit dem Gesetz soll der militärische Dienst attraktiver gemacht und dadurch mehr militärisches Personal gewonnen werden.

• In Zukunft soll der ZuschlagZuschlag bedeutet zusätzliches Geld, welches man zum normalen Arbeitsentgelt erhält. für Soldatinnen und Soldaten mit besonders hoher zeitlicher Belastung erhöht werden. Außerdem sollen Soldatinnen und Soldaten mit besonderer Pflicht in ständiger Alarmbereitschaft zu sein, auch einen Zuschlag erhalten. Dazu zählt zum Beispiel die Pflicht, ständig erreichbar zu sein oder in das Krisengebiet zurückzukehren. Durch dieses zusätzliche Geld kann sich die finanzielle Situation von jungen Soldatinnen und Soldaten verbessern und gleichzeitig können sie eine finanzielle Anerkennung ihrer zeitlichen Belastungen erfahren. Dies wiederum kann dazu führen, dass mehr junge Menschen in Erwägung ziehen, einen militärischen Dienst innerhalb der Bundeswehr auszuüben.
• Soldatinnen und Soldaten auf Zeit soll eine Prämie gezahlt werden können, wenn sie sich langfristig für den militärischen Dienst verpflichten. Bisher wurde diese Verpflichtungsprämie nur bei Personalmangel genehmigt. Die Änderung könnte dazu führen, dass sich in Zukunft mehr junge Soldatinnen und Soldaten auf Zeit für eine militärische Laufbahn innerhalb der Bundeswehr entscheiden und dort langfristig bleiben.

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