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Änderung des Namensrechts (aktualisiert)

Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Ehenamens- und Geburtsnamensrechts
(Stand 23.08.2023)

Was ist das Ziel des Gesetzes?

Mit dem Gesetz soll das Namensrecht moderner werden. Es soll so besser abbilden, wie Menschen und Familien in Deutschland heute zusammenleben. Auch soll es ähnlicher zum Namensrecht in anderen Ländern in Europa werden.

Welche jungen Menschen sind betroffen?

Betroffen sind junge Menschen im Alter von 12 bis 27 Jahren, die gerne ihren Nachnamen an den FamiliennamenDer gemeinsame Nachname einer Familie. Zum Beispiel „Müller“. oder GeburtsnamenDer Geburtsname ist der Nachname, der einem Kind bei seiner Geburt gegeben wird. Es ist entweder der gemeinsame Familienname der Eltern, oder der Nachname der Mutter oder des Vaters. ihrer Eltern oder eines ihrer Elternteile anpassen möchten. Das können zum Beispiel junge Menschen sein, die gerne als Nachname einen Doppelnamen haben möchten, welche aus dem Nachnamen ihrer Mutter und dem Nachnamen ihres Vaters besteht.

Auch betroffen sind junge Menschen bis 27 Jahre, die einen geschlechtsangepassten GeburtsnamenDie Endung eines Nachnamens kann sich verändern, je nachdem, ob der Name einer Frau oder einem Mann gegeben wird. Das ist zum Beispiel so, wenn der polnische Nachname „Podolski“ für Männer sich zu „Podolska“ ändert, wenn eine Frau den Nachnamen hat. Das gibt es oft bei Nachnamen aus slawischen Sprachen. Zum Beispiel auch in Mazedonien und der Tschechischen Republik. haben und diese Form ändern oder ablegen möchten. Außerdem sind junge Eltern betroffen, die ihrem Kind einen Geburtsnamen nach dem neuen Recht geben möchten.

Welche zentralen Auswirkungen hat das Gesetz für junge Menschen?

Kinder sollen in Zukunft als Nachname einen Doppelnamen haben können, der aus dem Nachnamen ihrer Mutter und dem Nachnamen ihres Vaters besteht. Mit dem Doppelnamen könnten junge Menschen zeigen, dass sie zu beiden Elternteilen gehören. Das könnte ihre Selbstbestimmung stärken und für ihre Identität wichtig sein. Bei jungen Menschen unter 18 Jahren müssen die Eltern aber den Antrag für die Änderung stellen. Sie können also nicht alleine bestimmen.

Es ist geplant, dass auch in anderen Situationen der Nachname geändert werden kann. Zum Beispiel wenn die Eltern sich getrennt haben und ein Elternteil neu heiratet und einen neuen Nachnamen bekommt. Durch die neuen Regelungen könnten junge Menschen mehr Freiheit in der Namensbestimmung bekommen. Sie könnten außerdem ihre Familiengeschichte in ihrem Nachnamen besser abbilden.

Außerdem soll es möglich sein, einen Geburtsnamen zu wählen, der typisch ist für eine Bevölkerungsgruppe, die in Deutschland als nationale MinderheitIn Deutschland gibt es vier anerkannte nationale Minderheiten, nämlich die dänische, die friesische und die sorbische Minderheit. Sinti und Roma zählen auch zu einer Minderheit. Bei den Angehörigen der Minderheiten handelt es sich um deutsche Staatsbürger, die sich aber durch eine eigene Sprache, Kultur, Geschichte und Identität von dem Rest des Volks unterscheiden. Sie wollen ihre Identität bewahren, leben aber meistens schon seit mehreren Generationen in Deutschland. Innerhalb von Deutschland leben sie in einem angestammten Siedlungsgebiet. Das sorbische Volk ist zum Beispiel hauptsächlich in der Lausitz (Sachsen und Brandenburg) ansässig. lebt. Das können zum Beispiel Dänen oder Friesen sein, aber auch Sorben. Für Friesen und Sorben soll es möglich sein, einen geschlechtsangepassten GeburtsnamenDie Endung eines Nachnamens kann sich verändern, je nachdem, ob der Name einer Frau oder einem Mann gegeben wird. Das ist zum Beispiel so, wenn der polnische Nachname „Podolski“ für Männer sich zu „Podolska“ ändert, wenn eine Frau den Nachnamen hat. Das gibt es oft bei Nachnamen aus slawischen Sprachen. Zum Beispiel auch in Mazedonien und der Tschechischen Republik. zu wählen oder abzulegen. Junge Menschen könnten dann durch ihren Geburtsnamen zeigen, welche Kultur oder Tradition ihnen wichtig ist.

Interesse geweckt?

Hier kannst du den Jugend-Check im Detail nachlesen, so wie er an das entsprechende Ministerium ging.

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