Welche jungen Menschen sind betroffen?
- Betroffen sind junge Menschen bis 27 Jahre, die in einer Mietwohnung leben oder eine Mietwohnung suchen. Das kann zum Beispiel der Fall sein, weil sie in eine andere Stadt für ihre Berufsausbildung oder ihr Studium ziehen wollen.
- Betroffen sind auch junge Menschen, die gemeinsam mit ihren Eltern in einer Mietwohnung leben.
- Betroffen sind außerdem junge Menschen, die eine möblierte Wohnung Das ist eine Wohnung, in der bereits alle notwendigen Möbel durch die Vermieterin oder den Vermieter zur Verfügung gestellt werden. Die Wohnung ist zum Beispiel mit Bett, Schrank oder einer Küche ausgestattet. suchen. Besonders Studierende, Praktikantinnen und Praktikanten oder Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger suchen häufig möblierte Wohnungen.
Welche zentralen Auswirkungen hat das Gesetz auf junge Menschen?
Mit dem Gesetz sollen verschiedene Maßnahmen im Mietrecht verabschiedet werden, die es leichter machen sollen, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Insgesamt soll dadurch ein besserer Schutz von Mieterinnen und Mietern entstehen.
- Der Zeitraum für die Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete Die ortsübliche Vergleichsmiete zeigt an, welche Miethöhen in einer bestimmten Gegend üblich sind. Dies ist zum Beispiel wichtig, wenn Mieterinnen und Mieter eine höhere Miete zahlen sollen (Mieterhöhung). Diese Mieterhöhung darf dann nicht unbegrenzt hoch sein. Die Eigentümerin oder der Eigentümer der Wohnung muss sich bei der Festlegung der Mieterhöhung an der ortsüblichen Vergleichsmiete orientieren. Mit der ortsüblichen Vergleichsmiete kann festgelegt werden, wie stark Mieten steigen dürfen. soll geändert werden. Dieser beträgt momentan sechs Jahre. In Zukunft soll er sieben Jahre betragen. Die Änderung kann dazu führen, dass die Höhe der Miete zu Mietbeginn oder eine Mieterhöhung weniger hoch wird. Junge Menschen können dadurch möglicherweise leichter eine Wohnung finden oder sich ihre Wohnung trotz Mieterhöhung weiter leisten, da die Preise niedriger sind. Gerade junge Menschen ziehen oftmals in Städte, in denen sie hohe Mieten zahlen müssen. Sie können sich hohe Mieten allerdings oftmals wegen ihrer Ausbildung oder ihres Studiums nur schwer leisten.
- Wenn Wohnungen möbliert vermieten werden, soll in Zukunft der Betrag, der für die Möbel an Miete gezahlt werden soll, extra gekennzeichnet werden. Das könnte zu einer besseren Übersicht für junge Mieterinnen und Mieter führen. Sie wissen dann genau, wie viel Geld im Monat für die Möbel gezahlt werden soll. Junge Menschen ziehen häufig in möblierte Wohnungen, weil sie oft für ihre Ausbildung oder ein Praktikum nur für eine gewisse Zeit an einem Ort sind.