Was regelt das geplante Gesetz?
Mit dem Gesetz soll die Kinder- und Jugendhilfe weiterentwickelt werden. Dafür sind Änderungen in verschiedenen Bereichen vorgesehen.
Kinderschutz und Jugendschutz
Die Voraussetzungen zur Durchführung von Auslandsmaßnahmen Auslandsmaßnahmen sind individuelle pädagogische Maßnahmen, die im Rahmen von Hilfen zur Erziehung erbracht werden können. sollen strenger geregelt werden. So soll eine Einrichtung im Ausland zum Beispiel eine Betriebserlaubnis nach deutschen Maßstäben vorweisen müssen. Außerdem soll der Träger der öffentlichen Jugendhilfe sofort benachrichtigt werden, wenn das Wohl des jungen Menschen gefährdet wird.
Kinder und Jugendliche, die in Pflegefamilien oder in Einrichtungen der Erziehungshilfe aufwachsen
Junge Menschen, die vollstationäre Leistungen Junge Menschen erhalten vollstationäre Leistungen, wenn sie zum Beispiel in einem Kinderheim oder Jugendheim leben. erhalten, sollen höchstens 25 Prozent ihres Einkommens für die anfallenden Kosten abgeben müssen. Zurzeit müssen sie maximal 75 Prozent ihres Einkommens abgeben.
Hilfen aus einer Hand für Kinder mit und ohne Behinderungen
Die Kinder- und Jugendhilfe soll in Zukunft auch für Kinder- und Jugendliche mit (drohenden) körperlichen oder geistigen Behinderungen zuständig werden. Dafür sollen zunächst Hindernisse abgebaut werden. Damit können junge Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung gleichberechtigt an Angeboten der Kinder und Jugendhilfe teilhaben. Außerdem sollen Angebote der Jugendarbeit für sie nutzbar und zugänglich sein.
Prävention vor Ort
In Zukunft sollen unterschiedliche Hilfearten miteinander kombiniert werden können, wenn es für die Erziehung des Kindes oder des Jugendlichen förderlich ist. Auch sollen alle Maßnahmen der Jugendsozialarbeit als Hilfe zur Erziehung mit einbezogen werden können.
Beteiligung von jungen Menschen, Eltern und Familien
In den Bundesländern sollen Ombudsstellen Eine Ombudsstelle ist eine Beschwerdestelle bzw. Schlichtungsstelle. Junge Menschen und ihre Familien können diese Stelle nutzen, um sich zum Beispiel allgemein zu ihren Rechten im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe beraten zu lassen. eingerichtet werden.
Welche jungen Menschen sind betroffen?
Von dem Gesetz sind in der für den Jugend-Check relevanten Altersgruppe 12 – 27 Jahre junge Menschen bis 27 Jahre betroffen.
Betroffen sind auch Eltern, Pflegeltern oder andere sorgeberechtige Personen bis 27 Jahre.
Welche zentralen Auswirkungen hat das Gesetz auf junge Menschen?
Kinder- und Jugendschutz
Wenn Einrichtungen im Ausland in Zukunft höhere Voraussetzungen (zum Beispiel durch das Vorweisen einer Betriebserlaubnis) erfüllen müssen, kann die Qualität der erzieherischen Hilfe verbessert werden. Dadurch können junge Betroffene umfassender geschützt werden. Wenn der Träger der öffentlichen Jugendhilfe nun unmittelbar im Fall einer Gefährdung des Kindeswohls benachrichtigt werden soll, kann das die jungen Menschen schützen.
Kinder und Jugendliche, die in Pflegefamilien oder in Einrichtungen der Erziehungshilfe aufwachsen
Junge Menschen, die zum Beispiel in einem Heim aufwachsen, können durch das Gesetz finanziell entlastet werden: Denn sie müssen nur noch höchstens 25 Prozent anstatt 75 Prozent aus ihrem eigenen Einkommen für anfallende Kosten abgeben. Dadurch können sie über ihr eigenes Einkommen selbstständiger verfügen. Verdienen sie Geld in einem Ferienjob, können sie es zum Beispiel für den Führerschein oder einen Konzertbesuch sparen.
Hilfen aus einer Hand für Kinder mit und ohne Behinderungen
Das Ziel, alle Angebote der Jugendarbeit für junge Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung nutzbar und zugänglich zu machen, kann dazu führen, dass es mehr Angebote der Jugendarbeit für sie gibt. Wenn vorhandene Hindernisse abgebaut werden, können die jetzigen Angebote leichter nutzbar sein: Zum Beispiel, wenn für Gehörlose Dolmetscherinnen und Dolmetscher der Gebärdensprache eingesetzt werden.
Prävention vor Ort
Durch die Möglichkeit unterschiedliche Hilfearten miteinander kombinieren zu können, können die Hilfen zur Erziehung individueller auf die Bedürfnisse junger Menschen zugeschnitten werden. So könnten die Betroffenen besser unterstützt werden.
Beteiligung von jungen Menschen, Eltern und Familien
Ombudsstellen können junge betroffene Menschen und ihre Familien dabei unterstützen, ihre Rechte im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe einzufordern und durchzusetzen. Sie können sich dort von einer unabhängigen Stelle beraten lassen. Das kann wichtig sein, da sie ihre Rechte vielleicht nicht so gut kennen.
Was regelt das geplante Gesetz?
Mit dem Gesetz soll die Kinder- und Jugendhilfe weiterentwickelt werden. Dafür sind Änderungen in verschiedenen Bereichen vorgesehen.
Kinderschutz und Jugendschutz
Die Voraussetzungen zur Durchführung von Auslandsmaßnahmen Auslandsmaßnahmen sind individuelle pädagogische Maßnahmen, die im Rahmen von Hilfen zur Erziehung erbracht werden können. sollen strenger geregelt werden. So soll eine Einrichtung im Ausland zum Beispiel eine Betriebserlaubnis nach deutschen Maßstäben vorweisen müssen. Außerdem soll der Träger der öffentlichen Jugendhilfe sofort benachrichtigt werden, wenn das Wohl des jungen Menschen gefährdet wird.
Kinder und Jugendliche, die in Pflegefamilien oder in Einrichtungen der Erziehungshilfe aufwachsen
Junge Menschen, die vollstationäre Leistungen Junge Menschen erhalten vollstationäre Leistungen, wenn sie zum Beispiel in einem Kinderheim oder Jugendheim leben. erhalten, sollen höchstens 25 Prozent ihres Einkommens für die anfallenden Kosten abgeben müssen. Zurzeit müssen sie maximal 75 Prozent ihres Einkommens abgeben.
Hilfen aus einer Hand für Kinder mit und ohne Behinderungen
Die Kinder- und Jugendhilfe soll in Zukunft auch für Kinder- und Jugendliche mit (drohenden) körperlichen oder geistigen Behinderungen zuständig werden. Dafür sollen zunächst Hindernisse abgebaut werden. Damit können junge Menschen mit einer geistigen oder körperlichen Behinderung gleichberechtigt an Angeboten der Kinder und Jugendhilfe teilhaben. Außerdem sollen Angebote der Jugendarbeit für sie nutzbar und zugänglich sein.
Außerdem soll bei der Aufstellung und Überprüfung eines Hilfeplans in Zukunft auch die Beziehung zu Geschwistern beachtet werden.
Prävention vor Ort
In Zukunft sollen unterschiedliche Hilfearten miteinander kombiniert werden können, wenn es für die Erziehung des Kindes oder des Jugendlichen förderlich ist. Auch sollen alle Maßnahmen der Jugendsozialarbeit als Hilfe zur Erziehung mit einbezogen werden können.
Beteiligung von jungen Menschen, Eltern und Familien
In den Bundesländern sollen Ombudsstellen Eine Ombudsstelle ist eine Beschwerdestelle bzw. Schlichtungsstelle. Junge Menschen und ihre Familien können diese Stelle nutzen, um sich zum Beispiel allgemein zu ihren Rechten im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe beraten zu lassen. eingerichtet werden.
Welche jungen Menschen sind betroffen?
Von dem Gesetz sind in der für den Jugend-Check relevanten Altersgruppe 12 – 27 Jahre junge Menschen bis 27 Jahre betroffen.
Betroffen sind auch Eltern, Pflegeltern oder andere sorgeberechtige Personen bis 27 Jahre.
Welche zentralen Auswirkungen hat das Gesetz auf junge Menschen?
Kinder- und Jugendschutz
Wenn Einrichtungen im Ausland in Zukunft höhere Voraussetzungen (zum Beispiel durch das Vorweisen einer Betriebserlaubnis) erfüllen müssen, kann die Qualität der erzieherischen Hilfe verbessert werden. Dadurch können junge Betroffene umfassender geschützt werden. Wenn der Träger der öffentlichen Jugendhilfe nun unmittelbar im Fall einer Gefährdung des Kindeswohls benachrichtigt werden soll, kann das die jungen Menschen schützen.
Kinder und Jugendliche, die in Pflegefamilien oder in Einrichtungen der Erziehungshilfe aufwachsen
Junge Menschen, die zum Beispiel in einem Heim aufwachsen, können durch das Gesetz finanziell entlastet werden: Denn sie müssen nur noch höchstens 25 Prozent anstatt 75 Prozent aus ihrem eigenen Einkommen für anfallende Kosten abgeben. Dadurch können sie über ihr eigenes Einkommen selbstständiger verfügen. Verdienen sie Geld in einem Ferienjob, können sie es
zum Beispiel für den Führerschein oder einen Konzertbesuch sparen.
Hilfen aus einer Hand für Kinder mit und ohne Behinderungen
Das Ziel, alle Angebote der Jugendarbeit für junge Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung nutzbar und zugänglich zu machen, kann dazu führen, dass es mehr Angebote der Jugendarbeit für sie gibt. Wenn vorhandene Hindernisse abgebaut werden, können die jetzigen Angebote leichter nutzbar sein: Zum Beispiel, wenn für Gehörlose Dolmetscherinnen und Dolmetscher der Gebärdensprache eingesetzt werden.
Da in Zukunft die Beziehung zu Geschwistern bei der Aufstellung und Überprüfung des Hilfeplans beachtet werden soll, kann die Beziehung der Geschwister mehr Bedeutung gewinnen. Dies kann zum Beispiel dazu führen, dass Geschwister gemeinsam untergebracht werden.
Prävention vor Ort
Durch die Möglichkeit unterschiedliche Hilfearten miteinander kombinieren zu können, können die Hilfen zur Erziehung individueller auf die Bedürfnisse junger Menschen zugeschnitten werden. So könnten die Betroffenen besser unterstützt werden.
Beteiligung von jungen Menschen, Eltern und Familien
Ombudsstellen können junge betroffene Menschen und ihre Familien dabei unterstützen, ihre Rechte im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe einzufordern und durchzusetzen. Sie können sich dort von einer unabhängigen Stelle beraten lassen. Das kann wichtig sein, da sie ihre Rechte vielleicht nicht so gut kennen.