Welche jungen Menschen sind betroffen?
- Betroffen sind Minderjährige, die sexuelle Handlungen gegen Geld vornehmen sollen. Besonders betroffen sind dabei junge Menschen unter 14 Jahre.
- Betroffen sind Minderjährige, die sexuelle Handlungen gegen Geld vornehmen sollen und dabei in der Prostitution Prostitution bedeutet, dass eine Person sexuelle Handlungen gegen Geld oder andere Vorteile anbietet oder ausführt. Dabei kann es sich um Geschlechtsverkehr oder andere sexuelle Handlungen handeln. Prostitution kann freiwillig geschehen, oder die betroffene Person kann dazu gezwungen oder ausgebeutet werden. Die Prostitution Minderjähriger ist aber in jedem Fall verboten. ausgebeutet werden.
- Betroffen sind Minderjährige, die sexuelle Handlungen mit oder ohne Körperkontakt gegen Entgelt vornehmen, auch wenn sie dabei nicht zur Prostitution gezwungen oder ausgebeutet werden.
- Betroffen sind junge Menschen bis 27 Jahre, die Opfer von Menschenhandel Menschenhandel bedeutet, dass Menschen gegen ihren Willen gekauft, verkauft oder genutzt werden, um sie auszubeuten. Ausbeutung kann zum Beispiel eine Zwangsarbeit, Zwangsprostitution oder Zwangsheirat sein. Menschenhandel ist immer strafbar, weil die Betroffenen dadurch schwer verletzt oder missbraucht werden. werden. Besonders betroffen sind dabei junge Menschen, die Opfer einer Zwangsheirat Eine Zwangsheirat ist eine Heirat, die gegen den Willen einer oder beider Personen erfolgt. Die Betroffenen dürfen nicht selbst entscheiden, ob sie heiraten wollen. Eine Zwangsheirat ist in Deutschland verboten und gilt als Form der Ausbeutung. werden.
Welche zentralen Auswirkungen hat das Gesetz auf junge Menschen?
- Zukünftig soll es verboten sein, Minderjährige dazu zu bringen, für Geld sexuelle Handlungen vorzunehmen – auch wenn es dabei nicht um Geschlechtsverkehr geht. Das soll allerdings nicht gelten, wenn schon andere schwerere Straftaten wie Zwangsprostitution Zwangsprostitution bedeutet, dass eine Person gegen ihren Willen sexuelle Handlungen für Geld ausführen muss. Die Betroffenen dürfen nicht selbst entscheiden, ob sie diese Handlungen vornehmen. Zwangsprostitution ist verboten und gilt als Ausbeutung. oder Menschenhandel vorliegen. Auf diese Weise können Minderjährige besser geschützt werden, damit sie keine sexuellen Handlungen gegen Geld ausführen müssen. Wenn die Betroffenen jünger als 14 Jahre alt sind, soll die Strafe höher sein. Sie soll dann zwischen einem Jahr und bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe betragen. Diese strengeren Strafen können abschrecken und die besonders schutzbedürftigen jungen Menschen besser schützen.
- Es soll in Zukunft auch strafbar sein, wenn jemand sexuelle Dienste von Minderjährigen für Geld nutzt. Dabei soll es egal sein, wie alt der Täter ist und ob es Körperkontakt mit den betroffenen jungen Menschen gibt oder nicht. Auf diese Weise sollen Lücken im geltenden Strafrecht geschlossen werden. Minderjährige könnten dadurch besser vor sexueller Gewalt geschützt werden.
- Das neue Gesetz kann außerdem dabei helfen, Minderjährige vor sogenannten „Taschengeld-Treffen“ zu schützen. Dabei schicken junge Menschen zum Beispiel sexuelle Bilder oder Videos gegen Geld. Viele junge Menschen wissen allerdings nicht, welche Gefahren mit solchen Treffen oder Angeboten verbunden sind.
- Menschenhandel ist in Deutschland verboten. Mit dem Gesetz sollen die verschiedenen Formen von Ausbeutung bei Menschenhandel genauer beschrieben und erweitert werden. Neu ist, dass auch die Zwangsheirat ausdrücklich als eine Form der Ausbeutung gelten soll. Die Regel kann dabei helfen, junge Menschen besser vor Menschenhandel zu schützen und den Opferschutz insgesamt stärken.