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Jugend-Check zum ReferentenentwurfRegierungsentwurf
01. Dez. 2025

Änderung SGB II und SGB III

Entwurf eines Dreizehnten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch und anderer Gesetze (Stand: 10.11.2025)

Ressort: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)

Welche jungen Menschen sind betroffen?

Welche zentralen Auswirkungen hat das Gesetz auf junge Menschen?

Durch das Gesetz soll die Agentur für Arbeit Die Agentur für Arbeit meint alle Behörden, die sich um Arbeitssuchende kümmern. Sie unterstützen Arbeitssuchende dabei, eine Arbeit aufzunehmen. Außerdem gibt die Agentur für Arbeit den Arbeitssuchenden Geld für ihren Lebensunterhalt, bis sie eine Arbeit gefunden haben. mehr Möglichkeiten haben, die Aufnahme einer Arbeit zu fordern. Es soll auch bessere Beratungsmöglichkeiten für junge Menschen geben, die eine Arbeit oder Ausbildung suchen.

  • Wer Sozialleistungen bezieht, muss Regeln einhalten. Dazu zählt zum Beispiel, dass man sich um eine Arbeit bemüht und regelmäßig bei der Agentur für Arbeit meldet. Man muss die Regeln einhalten, um Geld zur freien Verfügung zu bekommen. Das Geld heißt Regelbedarf. Verstößt eine Person im Leistungsbezug nach dem SGB II gegen bestimmte Regeln, soll ihr Regelbedarf gekürzt werden können. Der Regelbedarf soll zum Beispiel um 30 Prozent gekürzt werden, wenn man mehrmals unentschuldigt nicht zu einem Termin erscheint.
  • Wird jungen Menschen der Regelsatz gekürzt, haben sie weniger Geld zur Verfügung. Das kann dazu führen, dass sie sich verschulden oder den Kontakt zur Agentur für Arbeit abbrechen. Dann bekommen sie vielleicht nicht mehr die Hilfe, die sie benötigen, um eine Ausbildung zu machen oder eine Arbeit zu finden. Das kann aber wichtig für junge Menschen sein, die Probleme haben und Hilfe benötigen.
  • Wenn den Eltern der Regelsatz gekürzt oder gestrichen wird, kann das auch Auswirkungen auf Jugendliche in diesen Haushalten haben. Dann steht der Familie weniger Geld zur Verfügung. Das kann die Armutserfahrung der Jugendlichen verstärken. Weil die Familie weniger Geld hat, gibt es vielleicht auch weniger Geld für Freizeitaktivitäten oder gesunde Ernährung.
  • Jugendberufsagenturen sollen verstärkt eingerichtet und ausgebaut werden. In Jugendberufsagenturen arbeitet die Agentur für Arbeit mit anderen Stellen zusammen, die junge Menschen beim Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder einen Beruf unterstützen. So können beispielsweise Beschäftigte der Jugendhilfe gemeinsam mit Beschäftigten der Agentur für Arbeit junge Menschen in einem Jugendcafé beraten. Insgesamt soll die Beratung junger Menschen alles Wichtige zu Arbeit, Ausbildung und möglichen Unterstützungsleistungen beinhalten. Der Übergang von der Schule in den Beruf könnte somit für junge Menschen leichter werden. Junge Menschen könnten einen besseren Überblick über verschiedene Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten erhalten.

 

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