Welche jungen Menschen sind betroffen?
- Betroffen sind junge Menschen bis 27 Jahren, die sich für eine pädagogische Ausbildung im Bereich der Kindertagesbetreuung interessieren. Dies kann zum Beispiel eine Ausbildung zur Erzieherin bzw. zum Erzieher sein.
Welche zentralen Auswirkungen hat das Gesetz auf junge Menschen?
Mit dem Gesetz soll die Qualität der Betreuung in Kindertagesbetreuung weiterentwickelt werden. Dazu sollen Unterschiede in der Qualität und im Zugang zu Erziehung, Bildung und Betreuung zwischen den einzelnen Bundesländern ausgeglichen werden.
- In Zukunft sollen die Bundesländer verpflichtet werden, mindestens eine Maßnahme zur Verbesserung der Qualität in der Kindertagesbetreuung durchzuführen. Dadurch sollen Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung gewonnen und gesichert werden. Eine Maßnahme kann zum Beispiel eine bezahlte Erstausbildung sein. Dadurch könnten sich die Bildungsbedingungen und Bildungsmöglichkeiten junger Menschen, die eine Ausbildungen zur Erzieherin bzw. zum Erzieher oder anderen pädagogischen Ausbildungen machen, verbessern. Denn mehr junge Menschen könnten so die Möglichkeit einer vergüteten Ausbildung erhalten.
- Eine weitere Maßnahme kann der Ausbau von Einstiegsmodellen für junge Menschen ohne mittleren Schulabschluss sein. Dies kann die Bildungschancen der betroffenen jungen Menschen verbessern und ihnen in Zukunft einfacher eine Ausbildung im sozialen Bereich ermöglichen.
- Die Bundesländer können selbst wählen, welche Maßnahmen sie umsetzen. Von der Wahl der Maßnahmen ist deshalb abhängig, ob sich die Bildungsbedingungen und Bildungsmöglichkeiten junger Menschen in pädagogischen Ausbildungen tatsächlich verbessern.